Die Fotografie ist längst im digitalen Zeitalter angekommen. Alte Filmrollen mit einer sehr kleinen Anzahl an möglichen Bildern gehören längst der Vergangenheit an. Heute ermöglichen Digitalkameras, Smartphones und Tablets das Speichern von riesigen Mengen an Fotos. Was zunächst ein Segen ist, stellt sich beim genauen Hinsehen jedoch als Herausforderung dar. Die große Frage: Wie können große Mengen an Bildern verwaltet, gesichert und verschickt werden?
Wer kennt es nicht? Nach dem Urlaub ist die Digitalkamera bis oben hin voll mit schönen Urlaubseindrücken. Wieder Zuhause steht man dann aber vor der Frage, wohin mit all den Bildern. Die Urlaubserinnerungen einfach auf der Kamera lassen, erscheint zunächst als eine akzeptable Lösung. Immerhin können die Bilder dann auch zu den Kindern, Enkeln und Freunden mitgenommen werden. Was zunächst wie eine gute Idee wirkt, hat allerdings seine Tücken. Das Problem: Geht die Speicherkarte verloren, kaputt oder wird sie gar aus Versehen überschrieben, sind alle Bilder weg.
Orten, an denen Bilder dauerhaft gespeichert werden können
Ein wesentlich sicherer Ort, um seine Bilder dauerhaft zu speichern, ist der heimische Laptop oder Stand-PC. Hier können Bilder ganz bequem in der Ordnerstruktur des Betriebssystems abgelegt werden. Ergänzt man zum Beispiel noch das Jahr, den Monat und vielleicht sogar den Tag der Aufnahmen im Ordnernamen, lässt sich die heimische Bilderbibliothek ganz einfach ohne Zusatzprogramme sortieren und verwalten.
Wichtige Bilder sollten immer an mehreren Orten hinterlegt sein
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, nicht nur von den Urlaubsfotos auf dem heimischen Computer eine Sicherungskopie zu haben. Der Grund: Auch ein Laptop oder Stand-PC kann einmal den Dienst quittieren. Im schlimmsten Fall sind dann alle gespeicherten Bilder weg. Es empfiehlt sich daher, regelmäßig seinen Datenbestand auf ein sogenanntes externes Speichermedium, wie etwa eine externe Festplatte oder einen USB-Stick, zu kopieren. Um nicht die Übersicht zu verlieren, welche Daten sich auf der Sicherung befinden, gibt es viele kostenlose Hilfsprogramme, die selbstständig und nach Wunsch auch in einem regelmäßigen Abstand automatisch Datensicherungen anlegen.
Um mit Kindern, Enkeln oder Freunden Bilder zu teilen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. USB-Sticks können zum Beispiel dafür genutzt werden, um große Mengen an Bildern einfach von einem Gerät zu einem anderen zu übertragen. Der Vorteil: USB-Sticks haben meist ein großes Datenvolumen und sind günstig im Handel erhältlich. Der Nachteil: Nicht jedes Gerät hat einen USB-Anschluss. Gerade mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets haben diesen häufig nicht.
Der Umgang mit großen Bildermengen
Um Daten dennoch auf diese Geräte zu übertragen, gibt es verschiedene Wege. Ein häufig genutzter ist die E-Mail. Jedoch sind der Versand und der Empfang von Datenmenge als Anhang einer E-Mail meistens stark limitiert. Die elektronische Post eignet sich daher eher als Versandweg für wenige Bilder. Größere Bildermengen können bequemer über cloudbasierte Datentransferdiensten wie etwa Dropbox, WeTransfer oder Google Drive versendet werden. Diese Dienste sind vergleichbar mit einer Festplatte, die man über das Internet jederzeit und von jedem Rechner, der einen Internetzugang hat, erreicht werden kann. Also auch von Smartphones und Tablet-PCs. Bei der Nutzung dieser sollte jedoch darauf geachtet werden, sie möglichst sicher zu nutzen. Informationen hierzu findet man zum Beispiel beim Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz oder bei Young Data.
Weiterführende Links:
https://www.silver-tipps.de/mit-dem-smartphone-fotografieren-tipps-und-tricks/
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/bilder-verschicken-fotos-senden-online-teilen-tipps-2577476.html