Auf Computern haben Dateien immer eine bestimmte Endung. Sie zeigen an, um was für einen Dateityp es sich handelt, also ob es beispielsweise ein Bild, ein Text oder ein Musikstück ist – „.zip“ ist eine solche Endung. Was die Abkürzung bedeutet, wie man solche Dateien öffnet und wo sie zum Einsatz kommen, zeigt dieser Artikel.
Der Name des ZIP-Dateiformats stammt vom englischen Begriff „zipper“ für „Reißverschluss“. Das bezieht sich auf die Eigenschaft der Datei, mehrere Einzeldateien in einer Art Container zu verpacken. Oft wird dabei auch die Größe verringert (Komprimierung). Eine solche Containerdatei erhält die Dateiendung „.zip“.
Allerdings ist grundsätzlich Vorsicht geboten bei E-Mail-Anhängen. Viele E-Mails von unbekannten Absendern enthalten einen Hinweis auf eine vermeintlich unbezahlte Rechnung oder eine Mahnung oder auch eine Bestellbestätigung. Die Empfängerin oder der Empfänger der E-Mail wird aufgefordert, für weitere Informationen den Anhang zu öffnen, der dann beispielsweise aus einer ZIP-Datei besteht. Meist ist das Anliegen dieser E-Mails frei erfunden, und die ZIP-Datei im Anhang soll einen Computerschädling einschleusen. Aus diesem Grund sollte man ZIP-Dateien ausschließlich dann öffnen, wenn ein entsprechender Anhang von einer bekannten Person erwartet wird.