Spam, Junk, Trash – wer E-Mails nutzt, kennt diese unerwünschten E-Mails. Im besten Fall stören sie einfach nur, im schlechtesten Fall können sie aber auch Sicherheitsrisiken bergen. Um diesem elektronischen Müll Herr zu werden, gibt es sogenannte Spam-Filter. Wie diese funktionieren und wie man sie am besten „trainiert“, zeigt dieser Artikel.
Was sind Spam-Filter?
Grundsätzlich sind Spam-Filter eine Art Sortierungsstelle. Sie „durchsuchen“ die Post nach bestimmten Kriterien und prüfen mittels elektronischer Verfahren, ob es sich hierbei um unverlangt gesendete Massenmails handelt oder um einen seriösen Brief.
Spam-Filter wirken an verschiedenen Stellen. Zum Beispiel haben E-Mail-Anbieter wie web.de, gmx.de, Googlemail oder T-Online solche Filter im Einsatz. Sie bewirken, dass ein Großteil der Spam-Mails erst gar nicht im persönlichen Postfach landet. Aber auch im eigenen E-Mail-Programm gibt es meist einen Spam-Filter, den man selbst trainieren kann.
Den eigenen Spam-Filter trainieren
Hat man trotz Spam-Filter des Anbieters unerwünschte Mails im Posteingang, so kann man dies dem Spam-Filter des Mailprogramms „beibringen“. Man markiert eine Mail als „Spam“ oder „Junk“; dadurch wird sie in einen separaten Spam- oder Junk-Ordner verschoben. Das Mailprogramm merkt sich diese Entscheidung für die Zukunft: Kommt wieder eine Mail vom gleichen Absender, wird sie automatisch ebenfalls in den entsprechenden Ordner verschoben. Das Mailprogramm legt sich also eine Liste mit unerwünschten Absendern an.
Fehler sind nicht ausgeschlossen
Alle Spam-Filter sind Programme, die auf der Basis von bestimmten Merkmalen ihre „Entscheidungen“ treffen. Und diese können auch falsch sein: So kann eine Spam-Mail nicht als solche erkannt werden und trotzdem im Posteingang landen – und auch der umgekehrte Fall ist möglich: Mails von Freunden oder Bekannten können als unerwünschte Post eingestuft werden und den Empfänger gar nicht oder nur verzögert erreichen – oder im Spam-Ordner landen. Letztendlich kann also nur ein Mensch, genaugenommen die Empfängerin oder der Empfänger der E-Mail, entscheiden, ob es sich wirklich um eine Spam-Mail handelt oder nicht.