Digitale Medien tragen dazu bei, Kommunikationsmöglichkeiten zu erhalten oder neue zu eröffnen. Wie sich in der Pandemie gezeigt hat, ermöglichen sie uns, Kunst, Kultur und gesellschaftliches Leben ins Haus zu holen, ohne einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen und viele Abläufe, etwa Behördengänge zu vereinfachen. Welche Bedeutung digitale Teilhabe im Alter hat und weshalb viele ältere Menschen das Internet nicht nutzen, das zeigen die Ergebnisse der SIM-Studie (Senior*innen, Information, Medien). Die Studie liefert Einblicke, wie sich ältere Menschen die digitale Welt erschließen, was sie am meisten interessiert und was digitale Teilhabe mit Lebenszufriedenheit zu tun hat.
Video-Link: https://youtu.be/hlZO30A3HnI
Die SIM-Studie 2021 ist eine Querschnittsuntersuchung zum Medienumgang der älteren Generation ab 60 Jahren in Deutschland. Dabei wurden die gerontologischen Aspekte, Einstellungen und Erfahrungen sowie der allgemeine Gesundheitszustand, die Lebenszufriedenheit und die soziale Einbettung betrachtet. Das Ziel der Untersuchung ist es, Basisdaten zur generationenspezifischen Mediennutzung hinsichtlich digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien zu bieten.
Die Ergebnisse wurden aufbereitet und sind auf der Webseite des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) zu finden. Zu den konkreten Themen der Studie zählen die Mediennutzung und -ausstattung, unter Berücksichtigung der Offliner*innen und der Onliner*innen, sowie das alltägliche Informationsverhalten. Sie beschäftigt sich damit, wie die Haushalte von älteren Menschen medial ausgestattet sind und wie viel sie im Internet unterwegs sind. Vier von fünf Senior*innen geben an, selten im Internet unterwegs zu sein. Die SIM-Studie berücksichtigt ebenfalls Geschlecht, Bildung und Wohnort der Befragten.
Hier können Sie sich die SIM-Studie als PDF-Dokument herunterladen.