Eine SIM-Karte haucht dem Smartphone oder Handy Leben ein. Ohne sie kann man weder mit dem Gerät telefonieren, noch das mobile Internet nutzen. Gelangt die SIM-Karte allerdings in falsche Hände, können Fremde auf Kosten der eigentlichen Besitzerinnen oder Besitzer online surfen und telefonieren. Die sogenannte PIN schützt in solchen Fällen vor fremdem Zugriff.
Die PIN – der Schlüssel zur SIM-Karte
Eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer) ist eine Zahlenkombination, die aus mindestens vier Zahlen besteht und die SIM-Karte vor unbefugter Nutzung durch Dritte schützt. Das Prinzip kennt man zum Beispiel auch von Bankautomaten, bei denen eine PIN benötigt wird, um Geld abzuheben. Beim Einschalten des Smartphones wird man zum Entsperren und somit zur Eingabe der Zahlenkombination aufgefordert. Beim erstmaligen Starten wird die PIN benötigt, die beim Kauf der SIM-Karte beiliegt. Anschließend empfiehlt es sich, über die Einstellungen eine eigene Zahlenkombination festzulegen.
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PIN vergessen?
Gibt man die PIN drei Mal falsch ein, wird die SIM-Karte automatisch gesperrt und kann nur durch den sogenannten PUK (Personal Unblocking Key), einen 8-stelligen persönlichen Entsperrungs-Schlüssel, wieder entsperrt werden. Somit haben Kriminelle nicht unendliche Versuche, um den Code zu knacken. PIN und PUK liegen beim Kauf der SIM-Karte bei. Sie sollten sehr gut aufbewahrt werden. Durch korrekte Eingabe der PUK-Nummer lässt sich die PIN der SIM-Karte zurücksetzen und anschließend wieder ändern.
Falls auch die PUK verloren gehen sollte, kann sie bei manchen Mobilfunkanbietern über das Online-Kundenportal eingesehen werden. Dazu muss man sich jedoch auf der jeweiligen Internetseite des Mobilfunkanbieters als Kundin oder Kunde registrieren. Alternativ lässt sich die PUK auch beim Kundenservice des Mobilfunkanbieters telefonisch erfragen. Hier können jedoch Kosten entstehen, sowohl für den Anruf als auch für die Herausgabe der PUK-Information.