Trends gibt es nicht nur in der Mode, sondern auch im Internet: AOL war früher ein beliebter E-Mail-Anbieter, zum Surfen benutzte man den Internet Explorer und anstatt Facebook und WhatsApp standen ICQ, MSN oder Wer-kennt-wen hoch im Kurs. Daher können sich über die Jahre hinweg so einige Accounts ansammeln, und man vergisst, wo man überall noch angemeldet ist. Meist sind viele private Daten hinterlegt, weshalb diese Accounts einiges über einen Preis geben können. Bei Nicht-Benutzung ist es daher sehr empfehlenswert, die Daten zu löschen.
Wer seine Benutzernamen und Passwörter noch hat, kann in der Regel die alten Accounts löschen. Wenn man diese jedoch nicht mehr kennt, hilft in solchen Fällen die hinterlegte E-Mail-Adresse. Über die Funktion „Passwort vergessen“ kann man sich ein neues Passwort an die angegebene Adresse senden lassen. Diese befindet sich meist im Anmeldebereich unter den Eingabefeldern „Benutzername“ und „Passwort“ oder erscheint, wenn man diese falsch eingibt.
Löschen heißt nicht immer Löschen
Ist der erste Schritt getan und man hat wieder Zugriff auf sein altes Konto, muss man die Löschfunktion finden, was oftmals gar nicht so leicht ist. Hilfreich ist es, mittels einer Suchmaschine nach der Funktion zu suchen. Jedoch bedeutet ein Löschen des Accounts nicht automatisch die Vernichtung aller vorhandenen Daten. Zwar werden die Spuren oberflächlich beseitigt, jedoch ist es immer möglich, mit etwas mehr Aufwand Daten wiederherzustellen. Deshalb sollte man auch beim Anlegen und Verwalten aktueller Konten auf die Datenschutzbestimmungen achten und überlegen, welche persönlichen Angaben man preisgeben möchte.
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