Wer sich im Internet bewegt, kommt immer wieder mit verschiedenen Konten und Zugangsdaten in Berührung. Bereiche, in denen sensible Daten versendet werden, sind besonders schützenswert. E-Mails, Online-Banking oder Konten auf Sozialen Netzwerken bieten daher eine 2-Faktor-Authentifizierung an. Die Möglichkeiten und Kombinationen sind sehr unterschiedlich und können Menschen, die sich noch nicht lange im Internet bewegen, verunsichern. Über welche Wege eine solche Authentifizierung stattfinden kann, wird in diesem Beitrag erklärt.
2-Faktor-Authentfizierung begegnet uns bereits im Alltag. Wenn Sie Geld an einem Bankautomat abheben, müssen Sie zunächst eine haptische Karte verwenden und als zweiten Schritt die PIN-Nummer eingeben. Im Internet ist dies nicht anders.
Welche Wege gibt es?
Sie loggen sich mit ihren Zugangsdaten (E-Mail-Adresse oder Benutzername) auf einer Plattform zum Onlineshoppen ein. Der Anbieter bittet Sie, im nächsten Schritt die PIN-Nummer einzugeben, die Ihnen per SMS an ihr Smartphone gesendet wird. Oftmals werden Sie bereits bei der Registrierung aufgefordert, ihre Telefonnummer für diesen Zweck bereitzustellen. Erst nach der Eingabe der Nummer gelangen Sie zu Ihrem Nutzerkonto. Einige Plattformen und Apps bieten an die Nummer automatisch aus der eingegangen SMS einzutragen. Manchmal erfolgt eine sogenannte PIN-Übertragung über einen Telefonanruf, in welchem die Nummer von einer automatisierten Stimme vorgelesen wird. Bei einigen Apps wie beispielsweise PAYPAL kann die Authentifizierung in der App selbst vorgenommen werden. In diesem Fall wird lediglich die Frage gestellt, ob Sie den oben aufgelisteten Auftrag genehmigen. Gleiches gilt für Aufträge wie Banküberweisungen aufseiten von Drittanbietern. Kaufen Sie beispielsweise online eine neue Waschmaschine und möchten diese mit Ihrer Visa-Karte zahlen, werden Sie aufgefordert sich in Ihre Bank-App einzuloggen, um den Auftrag zu bestätigen.
· Datenklau und nicht genehmigte Transaktionen werden erschwert.
· Unbedachte Käufe sind nicht möglich, da vor einer Überweisung dieser in einer gesonderten App zugestimmt werden muss.
Sicher, aber aufwendig?
Wenn Sie sich erst mal mit den verschiedenen Methoden vertraut gemacht haben, werden Sie schnell merken, dass die Authentifizierungen nicht so aufwendig sind, wie vielleicht zu Anfang gedacht. Eine Ausnahme gibt es jedoch. Sollten Sie eine neue Handynummer erhalten, müssen Sie sich die Mühe machen und diese in Ihren Kundenkonten neu hinterlegen. Sehr wahrscheinlich müssen Sie hierfür Kontakt zum Kundenservice aufnehmen, da Sie die Bestätigungen per SMS oder Telefon nicht mehr vornehmen können.