Ein kurzer Wisch über den Bildschirm und schon ist das Smartphone entsperrt. Diese Einstellung ist bei den meisten Geräten standardmäßig ausgewählt. Schutz bietet diese Funktion allerdings nicht. Mit nur einer kurzen Fingerbewegung kann jede Person, die das Smartphone in die Hände bekommt, auf alle privaten Daten der Besitzerin oder des Besitzers zugreifen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Bildschirm sicher zu sperren. Doch wie lassen sich Fingerabdruck und Co. einrichten?
Schutz per Zahlencode
Genau wie die SIM-Karte lässt sich auch der Bildschirm mit einer PIN (bei iOS Code genannt) verschlüsseln. Dabei handelt es sich um eine Zahlenkombination, die aus mindestens vier Zahlen bestehen muss. Zur Erhöhung der Sicherheit wird allerdings eine mindestens 6-stellige Zahlenkombination empfohlen. In den Einstellungen kann man die PIN selbst festlegen. Bei jedem Entsperren des Bildschirms wird diese dann abgefragt.
Fingerabdruck
Eine sehr bequeme Methode, um den Bildschirm zu entsperren, bietet der Fingerabdruck. Bei den neueren iPhone-Modellen lässt sich via Sensor ein Fingerabdruck einscannen. Im Prinzip kann jeder Finger der Hand gewählt werden. Aus praktischen Gründen bieten sich aber vor allem Daumen und Zeigefinger an. Anschließend wird der Finger einfach kurz auf den Sensor gelegt und schon hat man Zugriff auf das Gerät. Es ist möglich mehrere Abdrücke einzuscannen, falls das Smartphone auch von anderen Familienmitgliedern verwendet werden soll. Man sollte natürlich vorher überlegen, ob man biometrische Daten von sich preisgeben will. Die Smartphone-Hersteller geben an, den Fingerabdruck verschlüsselt und nicht als Grafik abzuspeichern.
Generell gilt der Fingerabdruck aber als sehr sichere Methode, da Kriminelle nur durch eine sehr aufwändige Fingerabdruck-Attrappe den Schutz umgehen können. Dazu bräuchten sie wiederum den kompletten Fingerabdruck der Person.
Generell gilt: Jede Bildschirmsperre ist besser als gar keine Bildschirmsperre.