Das Internet steckt voller Möglichkeiten: Online-Shopping, Urlaub buchen oder die nächste Reise mit dem Auto planen – alles ist mit wenigen Klicks erledigt. Aber im Netz warten nicht nur positive Erlebnisse, hinter manchen Ecken lauern auch Betrüger. Diese können sich im Internet besonders gut hinter gefälschten Seiten oder Phishing-Mails verstecken. Im folgenden Artikel werden aktuelle Betrugsmaschen vorgestellt.
Persönliche Daten abgreifen
Hinter der Maske großer Online-Dienste wie Amazon oder PayPal verstecken sich Betrüger besonders gern. Der Köder wird in der Regel per E-Mail gesendet: „Leider ist ein Fehler aufgetreten. Um Ihr Konto wiederherzustellen, geben Sie bitte Ihre Anmeldedaten erneut ein.“ Auf den ersten Blick scheint von dieser Nachricht keine Bedrohung auszugehen. Wer aber in einer E-Mail aufgefordert wird, seine privaten Daten preiszugeben, sollte skeptisch sein. Denn haben die Betrüger erst einmal die Anmeldedaten, können auch noch weitere Daten wie die Kontonummer und Adresse abgegriffen werden. Bei Unsicherheit empfiehlt es sich daher, auf die echte Internetseite des Anbieters zu gehen und über die Servicehotline abzuklären, ob es sich um eine seriöse E-Mail handelt. Die Internetseite dabei unbedingt im Browser öffnen und nicht über den Link in der Mail. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass keine gefälschte Seite geöffnet wird.
Schnäppchenjagd bei der Wohnungssuche
Wer schon einmal in eine große Stadt gezogen ist, weiß, wie schwer es ist, eine passende und vor allem bezahlbare Wohnung zu finden. Auch Betrüger wissen um dieses Problem und nutzen es für ihr kriminelles Vorhaben. Sie locken ihre potenziellen Opfer mit sehr preiswerten Wohnungen und geben vor, dass die Wohnungen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht vor Ort besichtigt werden können. Der Anbieter verlangt im Voraus die erste Miete und die Kaution und bietet ein vermeintliches Treffen für die Schlüsselübergabe an. Oftmals existiert die besagte Wohnung jedoch noch nicht einmal. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Seite des Berliner Mietvereins.
Sendung nachverfolgen
Die Möglichkeit, den aktuellen Stand einer Lieferung nachverfolgen zu können, ist sehr praktisch. Vor allem Paketdienste bieten dieses Extra an und schicken dazu die benötigten Daten nach erfolgreicher Bestellung per E-Mail an die Käuferinnen oder Käufer. Eine Betrugsmasche, die immer wieder auftaucht, ist die Fälschung einer solchen Mail. Die Nachricht enthält einen Link, auf den geklickt werden soll, um den Versand verfolgen zu können. Durch das Öffnen wird eine Schadsoftware auf den PC geladen, die es den Kriminellen ermöglicht, Nutzerdaten auszuspionieren. Woran man eine gefälschte E-Mail erkennt, erklärt die Seite Chip.de.
Online-Dienste
Ein weiteres Beispiel für Abzocke durch Online-Dienste ist die Website eines Routenplaners. Diese lockt mit einen Gewinnspiel die Nutzerinnen und Nutzer in die Falle. Nach der Eingabe ihrer persönlichen Daten erhalten die Betroffenen Droh-Mails mit Zahlungsaufforderungen. Sollte die Zahlung im dreistelligen Bereich nicht umgehend eingehen, würde ein Inkassounternehmen eine Pfändung durchsetzen. Genauere Informationen zu diesem Thema finden sich auf der Website der Verbraucherzentrale.