Wie gut meint es das Netz wirklich mit seinen Verbraucherinnen und Verbrauchern? Nach den Ergebnissen der Studie „Deutschland sicher im Netz (DsiN) – Sicherheitsindex 2017“ haben fast 60 Prozent der Befragten einen erhöhten Aufklärungsbedarf beim Thema Internetsicherheit. Datenschutz scheint beim Surfen eher Nebensache zu sein. Laut Ulrich Kelber, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, bedarf es dringend weiterer Aufklärung.
Der Sicherheitsindex gibt anhand von Kennzahlen den Sicherheitsstand von Verbraucherinnen und Verbrauchern im Netz wieder. Die Auswertung zeigt zum einen das Sicherheitsverhalten, zum anderen aber auch unterschiedliche Nutzertypen. Außenstehende und sogenannte fatalistische Nutzerinnen und Nutzer sind demnach die unsichersten Surfer, sie weisen eine hohe Verunsicherung auf. Platz zwei belegen die sogenannten „Gutgläubigen“, diese haben ein geringes Gefährdungsempfinden, obwohl sie sich nicht sicher im Netz bewegen. Die gute Nachricht: Das Sicherheitswissen der Verbraucherinnen und Verbraucher ist zum dritten Mal in Folge gestiegen. Die Ergebnisse der Studie sollen Problemfelder identifizierbar machen, um sie gezielt angehen zu können.
Die Ergebnisse zum Download und weitere Informationen zum DsiN-Sicherheitsindex gibt es auf der Website von Deutschland sicher im Netz.