Wenn eine Entwicklung das Nutzungsverhalten im Internet maßgeblich verändert hat, dann ist es die Wikipedia. Überträgt man das Prinzip der freien Online-Enzyklopädie auf eine analoge Ebene, dann wäre es so, als hätte man ständig Zugriff auf eine Bibliothek voller Wissen; und das gut sortiert und sekundenschnell auffindbar. Zugegeben, der Vergleich scheitert bereits daran, dass solch eine große Büchermenge wohl kaum transportabel wäre. Diese Hürde hat das Online-Lexikon jedoch nicht, denn überall wo die Nutzerin und der Nutzer Zugriff auf das Internet haben, kann auch Wikipedia aufgerufen werden. Aber wie findet man in dieser Menge an Wissen, was man sucht?
Natürlich verändert eine Entwicklung wie die von Wikipedia stark das Verhalten von Internetnutzerinnen und -nutzern: Auf dem Sofa mal eben Nachschlagen, welche Schauspielerin noch gleich in dem Film des heutigen Abends mitgespielt hat, oder beim Wandern schauen, welcher Burgherr denn einst in der Ruine am Wegesrand geherrscht hat. Dies sind nur einige Fragen, die heute oftmals mithilfe des Online-Lexikons beantwortet werden. Vor allem in Kombination mit mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets wird ein riesiger Wissensbestand nahezu allverfügbar. Oftmals ist es jedoch gar nicht so leicht, die riesigen Datenmengen zu überschauen und schnell zu einem Ergebnis zu gelangen. Hier können ein paar einfache Dinge hilfreich sein.
Die Suche im Internet einschränken
Viele Menschen nutzen Suchmaschinen wie Google oder Yahoo, um eine Recherche zu beginnen. Oftmals finden sich unter den ersten Ergebnissen auch Wikipedia-Artikel. Wer aber schon einmal nach einem etwas weniger populären Begriff gesucht hat, wird schnell feststellen, dass auch hier die Ergebnislisten der Suchmaschinen genauer betrachtet werden müssen. Das kostet Zeit und kann vom eigentlichen Ziel ablenken. Sucht man indes nicht nur nach dem Begriff, sondern ergänzt vor oder nach dem eigentlichen Suchbegriff das Wort „wiki“ wird meist zuoberst in der Ergebnisliste der eventuell vorhandene Wikipedia-Artikel angezeigt. Die Suche wird damit wesentlich zielgerichteter.
Das Suchfeld des Browsers nutzen
In manchen Browsern, wie zum Beispiel Mozilla Firefox, kann man direkt in Wikipedia suchen; und das ohne vorher eine Suchmaschine zu bemühen oder Wikipedia direkt anzusurfen. Vielmehr wird in der Suchleiste des Browsers, beim Firefox zum Beispiel oben rechts, einfach direkt Wikipedia als Suchort angegeben. Das spart die Sichtung von Ergebnissen in der Trefferliste der jeweiligen Suchmaschine.
Wer mobil auf Smartphone oder Tablet schnell etwas auf Wikipedia nachschauen möchte, nutzt am besten die Wikipedia-App. Einmal auf dem mobilen Endgerät installiert, kann man ganz einfach jederzeit direkt auf Wikipedia zugreifen. Einzige Voraussetzung ist jedoch eine bestehende Internetverbindung über WLAN oder das Mobilfunknetz. Die App ist kostenlos und für die meisten Betriebssysteme wie Android oder Apple iOS verfügbar (bei Android im Goolge Play Store, bei Apple iOS im App-Store).